Im feierlichen Rahmen wurde vergangenen Freitag in der Congresshalle Saarbrücken die Geschäftsführung der St. Jakobus Hospiz gGmbH in ihrer neuen Aufgabe feierlich eingesetzt. Nach einem engagierten und über 30 Jahre andauernden Wirken übergab Paul Herrlein die Leitung des Unternehmens an seine Nachfolger*innen Simone Nießing und Michael Kemmer. Die festliche Veranstaltung wurde von zahlreichen Gästen aus Politik, Gesundheitswesen und Gesellschaft begleitet.
Zu den Ehrengästen und Festredner*innen zählten unter anderem Michael Groß, Gesellschaftervertreter der vier Gesellschafter der St. Jakobus Hospiz gGmbH, Frau Rita Waschbüsch, die 1. Vorsitzende des Förderverein St. Jakobus Hospiz und die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Anke Rehlinger. In ihren Reden würdigten sie die Verdienste von Paul Herrlein, der das Hospiz über viele Jahre hinweg mit großem Einsatz und Innovationskraft geführt hat. Gleichzeitig hoben sie die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen und menschlichen Hospizversorgung hervor, die auch unter der neuen Geschäftsführung fortgeführt und weiterentwickelt werden soll. Rehlinger sagte im Rahmen ihrer Grußworte: „Paul Herrlein hat sich mit unermüdlichem Einsatz und großer Leidenschaft um den Aufbau und die Weiterentwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung im Saarland verdient gemacht. Seit den 90er Jahren hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass heute ein flächendeckendes Netz von Hospiz- und Palliativzentren existiert, dass deutschlandweit seinesgleichen sucht. Sterben ist ein Teil des Lebens, der unsere gesamte Aufmerksamkeit und Fürsorge verdient – ein Auftrag der Menschenwürde. Dafür danke ich ihm herzlich.“
Simone Nießing und Michael Kemmer brachten im Rahmen einer Gesprächsrunde ihre Dankbarkeit für das ihnen entgegengebrachte Vertrauen zum Ausdruck und betonten ihr gemeinsames Ziel, die Arbeit des Hospizes im Sinne einer würdevollen Lebensbegleitung bis zum Tod fortzusetzen und weiter zu stärken. „Wir stehen vor großen Herausforderungen, aber vor allem vor der Chance, das Hospizwesen im Saarland weiter zu gestalten und noch mehr Menschen eine bestmögliche Begleitung in ihrer letzten Lebensphase zu ermöglichen“, erklärten Nießing und Kemmer.